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Pollenallergie

Die Pollen sind wieder unterwegs: Tipps und Tricks

Am Ende der kalten Jahreszeit sehnen ihn fast alle herbei: Den Frühling. Endlich zwitschern die Vögel wieder, die Bäume werden wieder grün und die Wiesen blühen. Doch nicht jeder kann sich darüber freuen: Für diejenigen, die unter Heuschnupfen leiden, beginnt mit den blühenden Wiesen und dem damit einsetzenden Pollenflug auch die Leidenszeit. Mit den folgenden Tipps und Tricks fällt es ein wenig leichter, die Heuschnupfensaison zu überstehen.

Zunächst empfiehlt es sich, beim Arzt genau testen zu lassen, welche Pollen die Beschwerden bereiten. So können Allergiker gezielt Medikamente nehmen oder die Hochsaison dieser Blüten meiden. Birkenpollen etwa fliegen hauptsächlich von März bis Mai. Wer gegen sie allergisch ist, sollte während dieser Zeit auf Aktivitäten wie Radfahren oder Joggen verzichten. Haben Sie Probleme mit Gräserpollen, so ist es empfehlenswert, Tätigkeiten wie Rasenmähen möglichst nicht auszuüben. Nach starkem Regen hingegen können sich Allergiker problemlos im Freien aufhalten. Der Regen reinigt die Luft vom Blütenstaub. Diese Zeit kann dann auch zum gründlichen Lüften genutzt werden.

Für die Wohn- und Schlafräume zu Hause ist es empfehlenswert, an den Fenstern Schutzgitter anzubringen. Auch die Räume durch regelmäßiges Wischen und Saugen sauber zu halten verhindert, dass beim Lüften loser Blütenstaub in der Wohnung verteilt wird. Der Wechsel des Staubsaugerbeutels sollte dabei jemandem überlassen werden, der nicht allergisch reagiert. Wer sich in dieser Hinsicht noch zusätzlich absichern möchte, kann sich einen speziellen Luftfilter anschaffen. Auch im Auto sollte der Pollenfilter regelmäßig gewechselt beziehungsweise nachgerüstet werden, wenn das Fahrzeug nicht über einen solchen Filter verfügt. Während der Autofahrt zur Heuschnupfensaison ist es hilfreich, die Fenster geschlossen halten.

Für die Kleidung von Allergikern gilt, diese möglichst nicht im Freien zu trocknen und nach dem Tragen auch nicht im Schlafzimmer zu wechseln, da an der Kleidung Blütenstaub haften kann, der dann nächtliche Niesattacken auslöst. Auch die Haare vor dem Schlafengehen zu waschen, kann Linderung bringen, denn Pollen setzen sich häufig in den Haaren fest. Eine große Sonnenbrille macht es dem Blütenstaub außerdem schwerer, die Augen zu erreichen.

Wer trotz all dieser Tipps keine Besserung seiner Beschwerden verspürt, dem kann eventuell eine Hyposensibilisierung helfen. Hierfür sollten Sie Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt halten.