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Stress abbauen und besser schlafen mit Ashwagandha

In der heutigen Zeit ist Stress kein Fremdwort mehr. Häufig leidet auch der Tiefschlaf am stressigen Alltag, der geprägt ist durch die Notwendigkeit ständig online und verfügbar sein zu müssen. Das hat nicht bei wenigen Schlafstörungen zufolge.

Warum ausgerechnet Ashwagandha Ihnen dabei unter die Arme greifen könnte, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was ist Ashwagandha?

Ashwagandha oder auch Schlafbeere genannt ist eine Heilpflanze (Withania Somnifera) aus der indischen Ayurveda-Medizin.

Das Besondere an Ashwagandha ist, dass es bereits lange Zeit verwendet wird. Zwar nicht in unserer westlichen Welt, aber in der ayurvedischen Medizin kommt die Pflanze sogar schon seit über 3000 Jahren zum Einsatz, während sie bei uns erst jetzt an Bedeutung gewinnt.

Manche Behauptungen über die Wirkung der Pflanze sind etwas überspitzt, aber im Kern hat die Pflanze durchaus positive Eigenschaften. Vor allem ist sie bekannt dafür, Stress zu lindern. Und das ohne dabei große Nebenwirkungen im Körper zu verursachen. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber herkömmlichen Arzneimitteln aus der Allgemeinmedizin.

Das heißt jedoch nicht, dass Ashwagandha komplett frei von Nebenwirkungen ist. Vor allem, wenn Sie bereits andere Medikamente zu sich nehmen, ist große Vorsicht geboten. Jegliche Einnahme sollten Sie vorerst mit Ihrem Arzt besprechen.

Zu den wichtigsten Wirkstoffen in der Pflanze zählen die Withanolide, welche letztendlich auch für die Stress lindernde Wirkung verantwortlich sind. Die Wirkstoffe befinden sich in der Wurzel der eigentlichen Pflanze. Die Wurzeln werden händisch gepickt, verlesen, gesäubert und dann zu Pulver verarbeitet.

Hierzulande wird diese dann meist als Nahrungsergänzungsmittel in Pulverform verkauft oder verkapselt angeboten. So gibt es auch Extrakte, welche oft einen höheren Withanolide Gehalt aufweisen.

Aber Vorsicht! Ein zu hoher Gehalt an Withanoliden kann eher einschläfernd wirken. Das mag für den ein oder anderen von Vorteil sein z.b., wenn Ashwagandha gegen Schlafstörungen eingenommen wird. Doch im Alltag kann das Müdigkeitsgefühl eher hinderlich wirken.

Wie kann es Stress lindern?

Auch wenn die meisten Studien sich über die Wirkung von Ashwagandha bei einer Vielzahl von Krankheiten noch uneinig sind, ist eine Stress lindernde Wirkung recht gut belegbar.

Ashwagandha scheint Auswirkungen auf den Cortisolspiegel im Körper zu haben. Der Cortisolspiegel wird vor allem durch Stress beeinflusst. Dieser erhöht sich nämlich bei zunehmendem Stress. Sehen Sie diesen als sie ihre innere Anzeige für Stress.

Die Heilpflanze versucht den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Haben Sie also einen erhöhten Cortisolspiegel könnte dieser nachhaltig mit Ashwagandha gesenkt werden.

Besser schlafen mit Ashwagandha

Stress und Schlafqualität liegen nah beieinander. Jeder kennt die unruhigen Nächte vor einer wichtigen Abgabe oder einem besonders spannenden Ereignis. Ist man aber im Dauerstress, kann das dauerhafte Folgen für die Schlafgesundheit haben.

Man spricht dann nicht mehr von temporärer Unruhe, sondern von chronischen Schlafstörungen. Eine Blockade im Kopf, die Alltag und Lebensqualität stark beeinflusst.

In der Ayurveda-Medizin bezeichnet man Ashwagandha als aufheizendes Mittel, es erzeugt Wärme im Körper und wird gerne als Beruhigungsmittel eingesetzt.

In diesem Blog berichtet Carlos Morodion, von seiner überraschend positiven Erfahrung mit Ashwagandha und gibt exklusive Einblicke in einen Selbsttest.

Es scheint sich vor allem eins herauszukristallisieren:

Besonders der Schlaf wurde durch Ashwagandha deutlich verbessert. Hierunter fallen sowohl die Zeit, welche zum Einschlafen benötigt wird, aber auch die Tiefschlafphasen sind stärker. Das Resultat ist ein erholsamerer Schlaf und ein leichteres “aus dem Bett kommen”.

Der menschliche Körper ist komplex und viele Prozesse voneinander abhängig.

Was sich bei einem Patienten zeigt, ist nicht gleichermaßen auf den anderen anzuwenden. Deshalb sollte man vor allem selbst ausprobieren, was für einen persönlich am effektivsten ist, aber bitte mit ärztlichem Beirat.

So wird Ashwagandha eingenommen

Bei einer Suche nach Ashwagandha im Internet wird man schnell fündig. Aber auch Reformhäuser bieten es in geringen Mengen an. Die Wurzel der Pflanze gibt es entweder in Tabletten- oder Kapselform. Der Vorteil am Pulver ist, dass dieses gut für Rezepte, Shakes, Smoothies oder Tee verwendet werden kann. Einen Nachteil gibt es hierbei jedoch:

Ashwagandha ist vom Geschmack her eher bitter, was viele dazu verleitet lieber auf Kapseln oder Tabletten zurückzugreifen.

Wenn es sich um reines Pulver handelt, sollten hiervon 1-3g täglich eingenommen werden. Bei Kapseln unterscheiden sich die Dosiermengen stark, da es unterschiedliche Größen gibt. Die Verzehrempfehlung findet man hier natürlich auf der Verpackung.

Vor allem bei Extrakten mit stärkerem Withanolide Gehalt, sollte man sich an die Empfehlungen halten. Hier liegt man meist deutlich unter den 3g, welche bei reinem Pulver vertretbar sind.

Auch die Menge an Withanoliden, welche der Körper absorbieren kann, schwankt laut Bundesinstitut für Risikobewertung stark, nämlich zwischen 5 und 61 Milligramm.

Sollten Sie unter Schlafstörungen oder Stress leiden, könnte es durchaus interessant sein, die Heilpflanze einmal auszuprobieren. Sprechen Sie die Einnahme in jedem Fall mit dem Arzt Ihres Vertrauens ab.

Fazit

Die Ashwagandha Schlafbeere lässt sich gut in den Alltag integrieren und kann durchaus positive Effekte auf Schlaf und Wohlbefinden haben. Eine interessante Pflanze, die durchaus ihre Berechtigung in der Ayurveda-Medizin hat und für die westliche Welt zunehmend an Relevanz gewinnen könnte.