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Winterblues - Depression

Dem Winterblues ein Schnäppchen schlagen – fit durch Herbst und Winter

Der Wald leuchtet in Rot- und Goldtönen, das Thermometer bewegt sich nach unten und der Regenschirm ist das meist benötigte Accessoires in diesen Tagen. Man kann es nicht mehr leugnen, der Herbst hat Einzug gehalten und wird bald vom Winter abgelöst. Damit die Gesundheit darunter nicht leidet, gehören neben einer vitaminreichen Ernährung, auch sportliche Aktivitäten dazu.

Gesundheit und gute Laune – passt das zusammen?

Um fit durch Herbst und Winter zu kommen, ist eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung wichtig. Daneben sollte viel getrunken werden und zwar Wasser, kalorienarme Säfte oder leckere Teesorten. Damit wird der Stoffwechsel in Schwung gehalten und Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden. Als Trinkmenge werden 1,5 Liter am Tag empfohlen.

Nachfolgend sieben Tipps für Gesundheit im Herbst und Winter

  1. Viel an der frischen Luft bewegen
    Trotz Regen und Wind ist die Bewegung an der frischen Luft ein guter Garant, um das Immunsystem zu unterstützen. Sport und etwas längere Spaziergänge, regen die Durchblutung an und pushen so den Kreislauf. Empfehlenswert bei Sportaktivitäten sind Schwimmen, Joggen oder Radfahren. Wird der Körper gut durchblutet, werden so die Abwehrstoffe aktiviert und setzen das Immunsystem in Gang.
  2. Mehrmals am Tag die Wohnung lüften
    Wer sich Zuhause aufhält, sollte sein besonderes Augenmerk darauf legen, dass die Zimmer gut durchgelüftet werden. Dabei genügt es dreimal am Tag die Fenster weit zu öffnen. Am besten sollte das sofort nach dem Aufstehen gemacht werden, am Abend wenn man in seine Wohnung zurückkommt und vor dem Schlafengehen noch einmal. Die Dauer von jeweils fünf Minuten ist dabei ausreichend.
  3. Vitamine essen und mineralstoffreich ernähren
    In der folgenden kalten und dunklen Jahreszeit, ist eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung wichtig. Das braucht nicht immer Äpfel oder Salat sein. Apfel- und Orangensaft bietet sich an, ebenso gekochtes Gemüse, mit dem wir viele Vitamine zu uns nehmen. Um die Abwehrkräfte zu stärken ist nicht nur Vitamin C wichtig, sondern auch Zink. An Fleisch könnte Rind- und Schweinefleisch, Geflügel, Käse, Milch und Ei serviert werden.
  4. Sich saisonal ernähren mit heimischem Obst und Wintergemüse
    Heimisches Wintergemüse und Obst sind oft viel frischer als Ware aus Übersee. Diese Produkte enthalten noch alle Vitamine, die unser Körper braucht, um gesund zu bleiben. Jetzt gibt es verschiedene Kohlsorten wie Brokkoli, Kohlrabi oder Grünkohl, womit man abwechslungsreich kochen kann. Der Herbst bringt Äpfel und Birnen, aber auch Kartoffeln und Champignons. Mit dieser geballten Ladung Gesundheit müssen keine Nahrungsergänzungsmittel geschluckt werden. Gerade darum, dass die Wirkung dieser Präparate umstritten sind. Eine Überdosierung könnte sogar gesundheitsgefährdend sein.
  5. Viel Wasser und Tee trinken
    Eine gesunde Ernährung sollte mit ausreichend Flüssigkeit kombiniert werden. Empfehlenswert sind kalorienarme und zuckerarme Getränke wie Mineralwasser oder Früchtetees. Die empfohlene Trinkmenge beträgt 1,5 und d 2 Liter am Tag. Wer sich viel in Räumen mit trockenere Heizungsluft aufhält, sollte genügend trinken, damit die Bronchien feucht bleiben und somit die Bakterien einfach weggespült werden. Wer reines Mineralwasser nicht mag, kann den Geschmack mit zuckerfreiem Fruchtsaft mischen.
  6. Weniger Alkohol trinken und weniger Rauchen
    Auf Alkohol und Zigaretten sollte verzichtet werden. Diese Substanzen können das Immunsystem stressen und es anfälliger für Krankheiten machen.
  7. Ausreichend schlafen
    Unser Körper erholt sich Nacht für Nacht mit erholsamen Schlaf. Deshalb sollten es mindestens 7 bis 8 Stunden Schlaf sein. Der Körper wird weniger gestresst und kann sich besser auf Krankheitserreger einstellen.

Hilft Abhärten unser Immunsystem zu stärken?

Um das Immunsystem zu stärken, werden kalte Duschen, Schneebaden aber auch Sauna empfohlen. Bereits im 18. Jahrhundert, so gibt es Überlieferungen, wird Abhärtung in der naturheilkundlichen Literatur genannt. So definierte der Naturwissenschaftler und Arzt Johann Georg Krünitz, die „Leibesabhärtung als eine Gewöhnung des Körpers, um so der Witterung und anderen Beschwerden“ zu widerstehen. So werden kalte Duschen und Güsse, Barfußgehen und Saunieren als Methoden zur körperlichen Stärkung angesehen. In Deutschland kamen diese Thesen von Wasserdoktor Vincenz Prießnitz und der bayerische Priester Sebastian Kneipp, die als bekannte Vertreter dieser Leibesübungen waren.
Das Immunsystem wird gestärkt

Aber warum werden diese körperlichen Reizungen als gesund angesehen? Wenn unser Körper ein Temperaturunterschied merkt, wird sofort versucht, das zu regulieren. Dabei wird die Durchblutung angeregt und der komplette Körper kommt in Schwung.

Drei Prinzipien für eine erfolgreiche Abhärtung

Das erste Prinzip der „Leibes-Stärkung“ ist die Regelmäßigkeit. Der Körper gewöhnt sich nur daran, wenn die Maßnahmen wiederholt vorgenommen werden.

Das zweite Prinzip lautet, nur einen gesunden Körper abhärten.

Das dritte Prinzip lautet, nicht übertreiben, sondern erst langsam beginnen und nach und nach steigern.

Die kalte Dusche morgens

Es gibt viele Möglichkeiten den Körper abzuhärten. Total einfach und doch effektiv ist eine kalte Dusche am Morgen. Mit dem Duschkopf wird zuerst über die Beine und dann die Arme und danach über den Körper Wasser gespült. Man sollte da erst beenden, wenn die Kälte schmerzt. Danach fühlt man sich wach und frisch und der Körper ist gut durchblutet.
Im Grunde genommen kann man mit der Abhärtung sofort beginnen. Es gibt viele Anwendungsmöglichkeiten unseren Körper für Herbst und Winter fit zu machen.