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Hypochondrie

Hypochondrie – Gesundheitsangst, die Angst vor Erkrankungen

Symptomatik und Erläuterung

Menschen, die an Hypochondrie machen sich große Sorgen um ihre Gesundheit und um ihren Zustand. Sie beschäftigen sich kontinuierlich und krankhaft mit sich selbst und mit ihrer Gesundheit. 

Leidet ein Mensch an Hypochondrie, so befürchtet er, dass er an einer schlimmen Krankheit leidet, ohne das ein Befund vorliegt. Meist sind es Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs oder HIV-Infektion. Gleichzeitig sucht er immer wieder nach einem ärztlichen Rat oder geht mehrmals die Woche zu einem Spezialisten. Jedes kleines Symptom wird von einem Hypochondrie stark überbewertet und die Angst steigt von Tag zu Tag.

Es gibt aber auch das Gegenteil – hier flüchtet der Angstpatient vor dem Arztbesuch, da er befürchtet bald zu sterben oder an einer gefährlichen Krankheit zu leiden. So kann es vorkommen, dass ein Hypochondriker den Arztbesuch völlig meidet und damit nichts zu tun haben möchte. Holt sich der Patient keine professionelle Hilfe, so wird die Angst immer stärker, bis sich der Betroffene komplett zurückzieht und am Ende sogar das Haus nicht mehr verlässt.

Auf Grund dieser Krankheit, verliert der Betroffene jegliche Lust auf das alltägliche Leben. Die Lebensqualität sinkt auf das Minimum und auch soziale Kontakte werden gemieden.

Folgende Symptome treten bei einer Hypochondrie auf: erhöhter Puls, Panikattacken, Herzrasen, Schwindelanfälle, zittern am ganzen Körper und Ohnmachtsgefühl.

Die Ursachen für die Hypochondrie sind vielschichtig. Zum einen kann es sein, dass der Betroffene in seiner Kindheit oder Jugend schwer krank war. Zum anderen kann der Tod oder die Krankheit eines Familienmitglied der Auslöser sein. Hier hat der Patient den Verlauf der Krankheit vollkommen miterlebt und befürchtet, selbst an dieser Krankheit zu sterben oder zu erkranken.

Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten

In erster Linie muss natürlich festgestellt werden, ob der Patient wirklich vollkommen gesund ist. Hier kann der Hausarzt weiterhelfen. Liegen Befunde vor, dass der Patient keine körperlichen oder organischen Beschwerden besitzt, so kann man auch die Hypochondrie feststellen.

Anschließend ist es ein guter Schritt, wenn man sich an einen Psycholigen wendet. Eine Verhaltenstherapie ist genau das Richtige und sorgt erstmal für Klarheit. In der Therapie wird auf den Patienten eingegangen und man findet geneinsam heraus, wie es zu der Hypochondrie gekommen ist.