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Gerstenkorn

Gerstenkorn – wichtige Informationen im Überblick

Zahlreiche Menschen leiden einmal oder auch mehrmals in ihrem Leben unter einem Gerstenkorn. Es beginnt mit einem juckenden und tränenden Auge. Vielleicht haben Sie das Gefühl, dass sich eine Entzündung an Ihrem Auge bildet. Einige Menschen merken jedoch auch erst einmal gar nichts. Das Gerstenkorn bildet sich aus und stellt dann eine Störung dar. Möglicherweise reiben Sie ständig am Auge, weil Sie ein Fremdkörper-Gefühl haben. Die Ausprägungen sind ganz unterschiedlich. Das macht es auch so schwer, ein Gerstenkorn rechtzeitig zu behandeln und die Entzündung zu lindern. Auslöser sind Bakterien, die sich am Auge angesiedelt haben. Die Anzeichen für die Entstehung sind daher vielseitig. Es kann sein, dass Sie nur ein Druckgefühl haben. Ein Gerstenkorn kann sich aber auch durch einen starken Flüssigkeitslauf aus dem Auge zeigen. Mehr Informationen zu den Symptomen erhalten Sie auf www.gerstenkorn-behandeln.de.

Beim Gerstenkorn selbst wird zwischen zwei verschiedenen Varianten unterschieden. Es gibt die äußere Variante. Hier bildet sich das Gerstenkorn am äußeren Rand des Auges. Es zeigt sich meist in Form eines kleinen Punktes, der eine weiße Färbung hat. Hier sind dann die Talgdrüsen entzündet. Aber auch im inneren Bereich können sich Gerstenkörner bilden. Diese gelten als besonders unangenehm. Sie werden ein unangenehmes Fremdkörpergefühl im Auge haben. Bei einem inneren Gerstenkorn ist es besonders schwierig, eine Behandlung durchzuführen. Sie können eine Linderung nur von außen erzielen. Hausmittel lassen sich nur schwierig direkt einsetzen.

Die Entstehung eines Gerstenkorns

Dass ein Gerstenkorn entstehen kann, hängt unter anderem mit Ihrem Immunsystem zusammen. Der menschliche Körper täglich angegriffen, ohne dass Sie dies merken. Das heißt, die Soldaten des Immunsystems sind ständig im Einsatz. Das kann jedoch auch sehr schwächend wirken. Wenn Ihr Immunsystem nicht mehr die volle Kraft hat, ist es anfälliger für den Befall mit Viren oder Bakterien. Die besten Voraussetzungen für die Entstehung eines Gerstenkorns sind gegeben. Die Augen sind besonders empfindlich. Die Wimpern sowie die Tränenflüssigkeit sorgen dafür, dass Ihre Augen vor Staub und Schmutz geschützt werden. Das merken Sie schon daran, dass das Auge normalerweise stark zu tränen beginnt, wenn ein Fremdkörper hineingerät. Zusätzlich dazu haben Sie Drüsen für die Bildung von Talg und Schweiz am Auge vorhanden. Der häufigste Auslöser für die Bildung eines Gerstenkorns sind Staphylokokken.

Die Bakterien an sich sind erst einmal für Ihren Körper kein Problem. Sie befinden sich auf der Haut und können durch eine mangelnde Hygiene auch auf die Schleimhäute gelangen. Die Grundlagen im Auge sind optimal für die weitere Ausbildung der Bakterien. Ist Ihr Immunsystem gesund, haben die Bakterien jedoch kaum Chancen, hier eine Entzündung hervorzurufen. Sobald das Immunsystem geschwächt ist, haben die Bakterien bessere Chancen und können zur Bildung von einem Gerstenkorn führen. Gefördert wird die Bildung auch durch weitere Faktoren. Leiden Sie unter starkem Stress, nehmen Sie regelmäßig bestimmte Medikamente ein oder sind Sie krank, kann dies dafür sorgen, dass die Bakterien ein leichtes Spiel haben. Das Gerstenkorn an sich ist nicht unbedingt gefährlich, es ist jedoch sehr unangenehm und sollte daher behandelt werden.

Diese Hausmittel können bei einem Gerstenkorn helfen

Die Behandlung eines Gerstenkorns muss nicht immer mit Medikamenten erfolgen. Sie können einige Hausmittel probieren. Eine Empfehlung ist es, die Hausmittel nicht alle auf einmal anzuwenden. Stattdessen probieren Sie diese nach und nach und schauen, was Ihnen hilft.

  • Warme Kompressen

Eine leichte Linderung kann mit Kompressen erzielt werden. Sie können Kompressen mit Kaffee oder Apfelessig durchführen. Beachten Sie, dass eine umfangreiche Hygiene unbedingt einzuhalten ist. Wählen Sie ein sauberes Tuch und reinigen Sie Ihre Hände. Tauchen Sie das Tuch anschließend in die gewählte Flüssigkeit und legen Sie es auf die betroffene Stelle.

  • Wärme in Form von Infrarotstrahlen

Einer der wichtigsten Tipps bei der Behandlung eines Gerstenkorns mit Hausmittel, ist die trockene Wärme. Sie hilft dabei, die Grundlage für Viren und Bakterien zu zerstören und den Prozess für die Abheilung zu unterstützen. Sie können mit einer Rotlichtlampe arbeiten. Reinigen Sie das betroffene Auge, schließen Sie die Augen und beleuchten Sie die Stelle zehn Minuten mit Rotlicht. Halten Sie die Augen unbedingt geschlossen. Führen Sie den Prozess dreimal täglich durch, bis sich eine Linderung einstellt.

  • Schwarzer Tee

Schwarzem Tee werden entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt. Sie können das Gerstenkorn damit behandeln. Gießen Sie einen frischen Tee auf und lassen Sie diesen auf eine angenehm warme Temperatur abkühlen. Nutzen Sie einen sauberen Tupfer und geben Sie den Tee darauf. Tupfen Sie nun vorsichtig das Gerstenkorn damit ab.

Wenn sich innerhalb von wenigen Tagen keine Linderung zeigt, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen. Dieser kann dann eine Therapie mit den passenden Medikamenten zusammenstellen. Bedenken Sie, dass eine umfangreiche Hygiene unbedingt einzuhalten ist. Die Bakterien, die ein Gerstenkorn entstehen lassen können, sind ansteckend. Reinigen Sie Ihre Hände daher immer ausreichend.

Vorbeugung bei einem Gerstenkorn

Hat sich das Gerstenkorn erst einmal gebildet, dann sollte möglichst schnell eine Behandlung erfolgen. Der Arzt wird dabei vor allem auf Ursachenforschung gehen. Der Arzt wird vermutlich verschiedene Untersuchungen anordnen. Treten Gerstenkörner häufiger auf, können sie auch ein Anzeichen für eine weitere Erkrankung darstellen. Daher wird Ihr Arzt vermutlich umfangreiche Untersuchungen durchführen. Optimal ist es, wenn gar keine Gerstenkörner entstehen. Wenn keine weitere Erkrankung die Ursache darstellt, können Sie mit wenigen Vorsichtsmaßnahmen dafür sorgen, dass es gar nicht zu einer Entstehung kommt. Vermeiden Sie, ins Auge zu greifen. Auch dann, wenn Sie Ihre Hände gereinigt haben, können Sie nie sicherstellen, dass keine Bakterien mehr daran zu finden sind. Besonders oft betroffen sind Männer und Frauen, die Kontaktlinsen tragen. Umso wichtiger ist es, die Linsen immer in eine Reinigungslösung einzulegen und häufiger zu einer Brille zu greifen.  

Ebenfalls sehr gut für die Vorbeugung ist es zu schauen, dass Ihr Immunsystem gestärkt bleibt. Das funktioniert über eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Achten Sie darauf, ausreichend Vitamine und Nährstoffe zu sich zu nehmen. Vermeiden Sie große Mengen an Weizenprodukten sowie an Fleisch und auch an zuckerhaltigen Lebensmitteln. Auch ein wichtiger Faktor in Bezug auf die Gesundheit ist eine ausreichende Bewegung. Bewegung können Sie direkt in den Alltag integrieren. Achten Sie darauf, möglichst Stress zu reduzieren und sich ausreichend Zeit für sich selbst zu nehmen.