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Allergische Rhinitis

Allergische Rhinitis: Wenn die Nase läuft und läuft …

Die allergische Rhinitis, auch einfach allergischer Schnupfen genannt, tritt relativ häufig auf, zumindest in der westlichen Welt. Hier leiden Menschen saisonal oder das ganze Jahr darunter. Pollenallergie ist hier auch ein Oberbegriff. Er umfasst die unangebrachte Abwehrreaktion des Körpers auf sogenannte Allergene, die uns via Pollen „anfliegen“. Als erstes ist die allergische Reaktion auf Pollen von Bäumen und Gräsern zu nennen  – saisonal

  • Hasel
  • Erle
  • Weide
  • Pappel
  • Esche
  • Birke
  • Hainbuche
  • Platane
  • Eiche
  • Rotbuche
  • Gräser
  • Spitzwegerich
  • Sauerampfer
  • Roggen
  • Nessel
  • Beifuß.

Zudem umfasst die allergische Rhinitis die Überreaktion des Immunsystems auf Tierhaare – nur bei Kontakt mit Tierhaaren. Und unter diesen Begriff fallen auch zu starke Histaminausschüttung beim Kontakt mit Hausstaubmilben – diese Gefahr droht das ganze Jahr über. Aber auch berufsbedingte allergische Rhinitis gibt es. Beispielsweise dann, wenn die Nasenschleimhaut eines Bäckers absolut überempfindlich auf Mehl reagiert. Generell gilt: Bei wem eine allergische Rhinitis auftritt, also die Nase ständig läuft, juckt und verstopft ist, der tut gut daran, sich medizinischen Rat und Hilfe zu holen.

Antihistamine

Heutzutage muss man Antihistamine, die die zuviel ausgeschütteten Histamine binden und einer weiteren Ausschüttung entgegenwirken, selber bezahlen. Über eine Internetapotheke sind sie häufig um ein Drittel günstiger als in der Apotheke vor Ort. Allerdings ist ein Apotheker in Ihrem Heimatort unersetzlich, wenn es um qualifizierte Beratung zu Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommt. Bei manchem mag kurzfristig ein normales Nasenspray helfen, die Nasenschleimhäute abzuschwellen. Aber es gibt heutzutage Nasensprays, die Antihistamine enthalten und auch nicht mehr ermüdend wirken, wie die erste Generation dieser Medikamente. Auch in Tablettenform sind Antihistamine erhältlich. Sie sind das Mittel der Wahl, wenn die allergische Rhinitis als nicht gar so schlimm empfunden wird und auch nur für wenige Wochen auftritt.

Übrigens helfen hier auch Nasenspülungen, am besten mit Emser Salz, um die Nasenschleimhäute  und Nebenhöhlen zu reinigen und gleichzeitig wieder aufzubauen. Hat allerdings die allergische Rhinitis einen stärkeren Schweregrad erreicht, so mag der konsultierte Arzt zu kortisonhaltigem Nasenspray und im Letzten sogar zu Kortisontabletten raten. Kortisonhaltige Mittel erweisen sich häufig als sehr wirksam, haben bei systemischer Anwendung (Tablettenform) aber auch Nebenwirkungen, mit denen man sich unbedingt vorher auseinandersetzen sollte.