Da der größte Teil unserer Bevölkerung immer älter wird, wird mehr und mehr darauf geachtet, dass sie gesund und mobil bleibt – gerade auch im hohen Alter. Unter den zehn größten Ängsten vor dem Älterwerden rangiert in einer aktuellen Studie der Verlust der Unabhängigkeit an erster Stelle und die Möglichkeit, nicht mehr zu Hause wohnen zu können, an vierter Stelle. Für jeden, der in einem mehrstöckigen Haus wohnt, kommt die Angst vor der Bewältigung von Treppen hinzu, da die Mobilität zu einem Problem wird.
Zum Glück für unsere Angehörigen und Liebsten gibt es Technologien, die bei der häuslichen Pflege unterstützen. Für Häuser mit Treppen sind Treppenlifte eine praktische Lösung, die es den Menschen ermöglicht, die Vorteile der eigenen vier Wände bis ins hohe Alter zu genießen. Wenn Sie die Installation eines Treppenlifts in Erwägung ziehen, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, wie Qualität, Modell- und Passformwahl, sowie die Sicherheit.
Qualität und die Wahl des richtigen Anbieters
Treppenlifte können das Leben von Menschen mit Mobilitätsproblemen verändern, aber es ist entscheidend, dass Sie Ihren Treppenlift von einem seriösen Anbieter auswählen. Gebrauchte Modelle können zwar auch oftmals jahrelang gute Dienste leisten, allerdings müssen Sie sich hier selbst um die Wartung kümmern. Ebenso sind hier die Garantieregelungen oft nicht eindeutig geklärt.
Zudem gibt es, wie in jedem Markt, auch hier schwarze Schafe. Ein qualitativ hochwertiger und vertrauenswürdiger Anbieter bzw. Hersteller wird sicherstellen, dass Ihr Angehöriger die beste, maßgeschneiderte Lösung erhält, und wird Ihnen vor und während des gesamten Prozesses zur Seite stehen – besonders wenn bei Ihnen Fragen aufkommen.
Modellwahl und die optimale Passform
Manche Leute denken vielleicht, das Treppenlift gleich Treppenlift ist, aber die Wahl des richtigen Modells und anschließend der richtigen Passform ist maßgeblich bei der Wahl eines Treppenlifts.
Im groben wird in drei unterschiedliche Modelltypen unterschieden:
- Sitzlift
- Hublift
- Plattformlift
Die Wahl der Liftform richtet sich nach dem momentanen Mobilitätsgrads, sowie möglichen körperlichen Einschränkungen. So kommt für Jemanden, der auf einen Rollstuhl angewiesen ist z.B. nur ein Plattformlift in Frage. Mehr zur Wahl des richtigen Modells.
Ist der richtige Modelltyp erst einmal gewählt, geht es an die Wahl der optimalsten Passform. Anfangs haben einige Menschen etwas Angst bzw. Respekt vor dem Gerät haben, daher sollte sichergestellt werden, dass der Stuhl des Lifts (falls einer vorhanden ist) bequem und sicher ist.
Zusätzlich sind einige Stühle drehbar, was das Ein- und Aussteigen aus dem Lift erleichtert. Die Stühle sollten sich auch nach oben und unten bewegen lassen, um den Zugang zu erleichtern, und bei Nichtgebrauch ein platzsparendes Verstauen des Lifts ermöglichen.
Wichtige Sicherheitsmerkmale
Die Sicherheit steht immer an erster Stelle und ihr Treppenlift sollte deshalb über einen Sicherheitsgurt und Fußrasten oder eine Plattform für die Füße verfügen. Außerdem sollte der Treppenlift über mehrere Sensoren verfügen, die den Lift sofort stoppen, wenn etwas in seinem Weg erkannt wird. Sicherheitsgurte schützen den Benutzer und sorgen für Ruhe und Sicherheit, während der gesamten Fahrt. Die Geschwindigkeit des Lifts ist langsam und gleichmäßig, und selbst bei einem abrupten Stopp sollte der gesamte Lift sanft zum Stehen kommen, ohne ruckeln und wackeln.
Weitere wichtige Sicherheitsmaßnahmen, auf die Sie achten sollten, sind der Zugang zur Fernbedienung, hochklappbare Schienen und ein geschwungenes Design. Eine Fernbedienung ermöglicht es, den Stuhl von beiden Enden der Treppe aus zu rufen und fördert das Gefühl der Unabhängigkeit, da der Benutzer nicht auf eine Pflegekraft angewiesen ist, wenn er hinauf oder hinab in ein anderes Stockwerk möchte. Hochklappbare Schienen und Sitze ermöglichen es, dass der Treppenlift nicht im Weg ist, wenn er nicht benutzt wird. Ein geschwungenes Design stellt sicher, dass der Lift ebenerdig und nicht im Weg des Treppenweges steht.