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Schlafstörungen

Schlafstörungen – wenn die Nacht zum Tag wird

Wenn mal eine Nacht nicht geschlafen wird, so kann man nicht von Schlafstörungen sprechen. Wer unter Schlafstörungen leidet, der liegt oft nächtelang wach und findet keine Ruhe. Dabei ist ein erholsamer Schlaf wichtig für Körper und Geist. Im Schlaf erholt sich unser Körper, das Immunsystem wird gestärkt und unsere Seele verarbeitet die Eindrücke, die tagsüber auf einen Menschen einstürmen.

Schlaf muss sein – es geht nicht ohne

Wenn Menschen ihren Alltag gemeistert haben, freuen sie sich auf ihren Schlaf. Wer unter Schlafstörungen (Insomnien) leidet, der findet nicht die erholsame Nachtruhe, trotz größter Müdigkeit. Sorgen und Unruhe halten den Körper wach. Fehlender Schlaf belastet nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche. Wer Nacht für Nacht wach liegt, der kann krank werden. Das kann sich in Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, ja sogar bis hin zu Stress-und Depressionen , bemerkbar machen. Schlafmittel, die man frei kaufen kann oder rezeptpflichtige Mittel sind oft nur eine kurzfristige Lösung. Bei Schlafstörungen können verhaltenstherapeutische Methoden, wie etwa ein Schlaftraining, erfolgreich sein.

Wie viel Schlaf braucht ein Mensch?

Das Schlafbedürfnis ist ganz individuell. Ein Säugling braucht demnach mehr Schlaf als ein älterer Mensch. Man geht bei einem Erwachsenen von etwa 7 bis 8 Stunden Schlaf aus. Ein älterer Mensch dagegen, kommt oft mit 5 bis 6 Stunden aus. In einer Schlafenszeit hat der Mensch verschiedene Schlafphasen, die sich auch in der Tiefe des Schlafes unterscheiden. Ist der Schlafverlauf normal, wird die Schlaftiefe nach dem Einschlafen am stärksten sein, nimmt dann aber ab, wobei am Morgen eine mittlere konstante Schlaftiefe vorherrscht.

Durchschlafstörungen – Einschlafstörungen

Schlafstörungen teilen sich in zwei Gruppen ein: Durchschlafstörungen und Einschlafstörungen. Wer unter Einschlafstörungen leidet, der kann zu Beginn der Schlafenszeit keine Ruhe finden und schläft nicht ein. Stundenlanges Herumwälzen von einer auf die andere Seite, während sich das Gedankenkarrussel im Kopf bewegt, sind oft die Folge. Bei Durchschlafstörungen kann der normale und natürliche Ablauf des Schlafes gestört sein. Betroffene schlagen sofort nach dem zu Bettgehen sofort ein, wachsen aber in der Nacht sehr oft auf und können nicht mehr einschlafen. Viele ältere Menschen kämpfen dann mit einem verkürzten Schlaf und einem frühen Erwachen.

Wenn Schnarchen den Schlaf stört – die Schlafapnoe

Sehr weit verbreitet bei Schlafstörungen ist die Schlafapnoe. Während des Schlafes kommt es zu nächtlichen Atemaussetzern, die den Schlaf stören. Unter einer Schlafapnoe versteht man eine körperlich sehr stark belastende Schlafstörung. Auf die Dauer gesehen, kann eine Schlafapnoe das Risiko für einen Herzinfarkt erhöhen. Weitere Schlafapnoe Folgen.

Bei Schlafapnoe bekommen Patienten vom Arzt häufig im Rahmen einer CPAP-Therapie ein Atemgerät mit Maske verschrieben. Diese Maske muss fortan beim Schlafen getragen werden. Bevor es jedoch so weit kommt, können zuerst einige Maßnahmen versucht werden, um das Schnarchen zu bekämpfen. Hier sind 5 Tipps zur Bekämpfung des Schnarchens.

So zeigen sich die Symptome einer Schlafstörung

Betroffene die keine durchgehende Nachtruhe haben, leiden sehr an diesem Zustand. Nur die wenigsten von ihnen fühlen sich ausgeschlafen und leistungsfähig zu sein. Ständige Müdigkeit begleitet Betroffene den ganzen Tag. Dabei ist ausreichender und erholsamer Schlaf sehr wichtig und zwar für Körper und Geist. Schlafstörungen führen zu Gereiztheit, Unaufmerksamkeit und Nervosität. Auf lange Sicht gesehen, kann diese Störung zu ernsthaften Erkrankungen, wie etwa Übergewicht, Herz-Kreislauf-Beschwerden, bis hin zu einem Schlaganfall oder Herzinfarkt führen.

Was sind die Ursachen bei Schlafstörungen?

Eine Schlaflosigkeit kann verschiedene Ursachen haben. Mit an erster Stelle stehen Unruhe und Stress. Aber auch ungünstige Schlafbedingungen wie etwa Schichtarbeit, Lärm oder Hitze. Körperliche Erkrankungen die mit Schmerzen einhergehen, oder seelische Krankheiten wie Depressionen.
Sehr weit verbreitet ist die Einnahme von Schlafmitteln, wobei damit Missbrauch betrieben wird. Es genügen oft nur wenige Wochen um eine Abhängigkeit festzustellen und zwar seelisch als auch körperlich. Schlafmittel die verschreibungspflichtig sind, sollten nur kurze Zeit eingenommen werden. Selbst wenn Betroffene unter ärztlicher Kontrolle stehen, sollten Schlafmittel nur der letzte Ausweg sein.

Häufige Ursachen auf einen Blick

  • Familienprobleme, berufliche Sorgen, Prüfungsangst, Partnerverlust können zu Schlafstörungen führen.
  • Durch eine Überreizung entstehend durch hartes Arbeiten oder zu langes Fernsehen.
  • Unregelmäßige Schlafenszeiten hervorgerufen durch Schichtarbeit oder einer Zeitverschiebung beispielsweise bei einer Fernreise.
  • Schweres Essen am Abend. Unkontrollierter Alkoholkonsum oder auch Getränke mit Koffein.
  • Lärm, schlechte Luft oder nicht passende Matratzen.
  • Missbrauch von Schlaftabletten.
  • Angststörungen und Depressionen.
  • Körperliche Erkrankungen einhergehend mit Schmerzen, Atemwegserkrankungen, Herz- und Kreislaufstörungen.
  • Hormonelle Einflüsse während der Wechseljahre oder Schwangerschaft. Aber auch eine Schilddrüsenerkrankung gehört zu den Störungen des Schlafs.
  • Neurologische Erkrankungen die Multiple Sklerose oder Parkinson.
  • Nierenerkrankungen.
  • Nebenwirkungen von Medikamenten wie etwa Mittel gegen Bluthochdruck.
  • Ruhelose Beine (Restless Legs Syndrom)

Wie sieht eine Behandlung bei Schlafstörungen aus?

Eine Behandlung bei Schlafstörungen sollte nur beginnen, wenn Betroffene länger als zwei Wochen hintereinander schlecht schlafen. Hier wäre ein Gespräch mit dem Arzt sinnvoll.

Was kann man selbst tun?

Betroffene können selbst eine Menge für einen gesunden Schlaf tun. So sollten positive Eindrücke gefördert und belastende Einflüsse ausgeschlossen werden. Einschlafen mit Entspannungstechniken können sehr erfolgreich sein. Das kann eine progressive Muskeltentspannung nach Jakobsen sein, Autogenes Training, Yoga oder auch Atemübungen. Empfehlenswert sind Kurse bei einem Sportverein oder im Fitnessstudio. Weitere Informationen können Betroffene bei ihrer Krankenkasse erhalten.
Mit Hausmitteln wie etwa ein Glas warme Milch vor dem Schlafengehen oder ein heißes Bad, können ebenfalls nützlich sein. Körperliche Bewegungen, beispielsweise mit einem abendlichen Spaziergang. Pflanzliche Schlaf- und Beruhigungsmittel wie Baldrian, bieten sich ebenfalls an. Verschreibungspflichtige Schlafmittel wie etwa Benzodiazepine sollten nur kurze Zeit eingenommen werden.

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