Symptomatik und Erläuterung
Leidet ein Mensch unter Methyphobie, so hat er Angst vor Alkohol. In der Regel hat der Patient nicht direkt Angst vor dem Alkohol selbst. Eher davor, dass ihm durch Alkohol etwas passieren könnte oder er dadurch die Kontrolle verlieren kann. Hierbei ist es egal um welches Getränk es sich handelt.
Die Angst vor Alkohol ist groß wenn man an Methyphobie leidet. Der Betroffene fürchtet sich sehr, dass er damit in Berührung kommt und macht sich auch große Sorgen um seinen Bekanntenkreis. Er befürchtet, dass er selbst und die Mensch die er kennt und liebt, durch den Konsum von Alkohol sich nicht mehr unter Kontrolle haben und ihnen etwas schlimmes passieren könnte.
Je ausgeprägter die Krankheit ist, umso stärker ist natürlich auch die Angst vor dem Alkohol. Auch bekommen sie die schlechten Gedanken nicht mehr aus dem Kopf und bedrängen Freunde, Familie und Bekannte sehr. Gleichzeitig meiden sie Orte, wo man Alkohol trinken und kaufen kann. Hat die Phobie schon einen gewissen Grad erreicht, kann die Sorge sich schnell in Wut umwandeln.
Bei einem Methyphobiker treten folgende Symptome auf :
- Herzrasen
- hoher Puls
- zittrige Hände
- Übelkeit
- Magenschmerzen
- Depressionen
- Panikattacken
- Erbrechen
- Wutausbrüche
Die Ursache und der Auslöser der Krankheit, besitzt viele Facetten. In erster Linie ist ein Traumata einer der Gründe. Hierbei spielt natürlich auch der Alkohol eine gravierende Rolle. Es kann gut möglich sein, dass ein Familienmitglied stark Alkoholabhängig ist oder war. Auch in Verbindung mit einem Todesfall wäre eine weitere Möglichkeit. Gleichzeitig kann der Betroffene sehr schlechte Erfahrungen mit Alkohol gemacht haben.
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt einige Therapiemöglichkeiten, die in Frage kommen können. Die klassische Verhaltenstherapie ist zwar eine gute Option aber mittlerweile gibt es spezielle Therapien, die gut und wirkungsvoll sind. Da wäre unter anderem die Hypnotherapie. Eine Mischung aus Verhaltenstherapie und Hypnose. Hier stehen die Chancen mehr als gut, dass der Patient wieder angstfrei leben kann. Auch lernt der Patient in der Therapie, wieder Struktur in sein Leben zu bekommen.