Symptomatik und Erläuterung
Leidet ein Mensch an einer Zoophobie, so hat er starke Angst vor Tieren. Hierbei geht es speziell um Tiere, die eine potenzielle Gefahr darstellen. Das sind vor allem Tiere, die kratzen oder beißen könnten.
Die Zoophobie wird jedoch auch in verschiedenen Tierarten unterteilt. Einige Menschen haben Angst vor Spinnen, Bienen oder Insekten allgemein. Andere hingegen haben Angst vor Katzen, Hunde oder Pferde. Gleichzeitig kann aber auch das Gefühl von Ekel entstehen, welches sich bei der Insekten- oder Schlangenphobie zeigt.
Aber wie unterschiedet sich die Phobie von einer „normalen Angst“? In der Regel haben die Zoophobiker nicht nur Angst vor gefährlichen Tieren, auch harmlose Tiere wie Pferde oder Katzen macht ihnen große Angst. Sie möchten am Liebsten Flüchten und sehen jedes Geschöpf als Gefahr da.
Woher die Ursache für die Zoophobie kommt ist sehr unterschiedlich. Meist haben die Angstpatienten ein schreckliches Erlebnis hinter sich, welches sie nicht vergessen oder verarbeiten können. Auch kann ein kleiner Kratzer einer Katze oder das starke Bellen eines Hundes ebenfalls der Auslöser sein. Oft kommen solche Erfahrungen in der Kindheit vor, die die Betroffenen über die Jahre mit sich tragen.
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Die Hypnotherpie ist eine gute Option, damit man die Zoophobie in den Griff oder heilen kann. Diese Art von Therapie ist eine Mischung aus klassischer Verhaltenstherapie und Hypnose. Mit dieser Variante kann man den Ursprung der Angst herausbekommen und gegebenenfalls Traumata aufarbeiten. Durch den Trancezustand kann der Patient sich von Druck und innerer Unruhe lösen. Auch fühlt er sich nach der Sitzung wohler und kann so auch besser mit seiner Angst umgehen bzw. verstehen.
Aber auch die Konfrontationstherapie ist eine gute Lösung und ein effektiver Schritt, damit der Betroffene in Zukunft angstfrei leben kann.