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Milchallergie

Milchallergie: Welche Produkte sind tabu?

Leider werden es von Tag zu Tag mehr Menschen, die eine Laktoseintoleranz – also eine Allergie gegen Milchprodukte – haben. Es ist somit sehr wichtig, darauf zu achten, welche Produkte man zu sich nimmt. Denn ein allergischer Schock ist natürlich das Letzte, was man möchte. Leider haben die Personen mit einer Milchallergie nicht nur Probleme mit der Trinkmilch an sich. Denn auch in vielen anderen Produkten ist der Milchzucker enthalten, genauso wie selbst gemachter Kuchen, in dem Milchprodukte enthalten sind. Es ist also absolute Vorsicht beim Einkauf geboten. Leider gibt es keine besondere Therapie oder Medikamente für diese Krankheit. Die einzige Möglichkeit ist also der Verzicht auf die betroffenen Produkte.

Milch ist allgegenwärtig

Normale Milch ist natürlich verboten, genauso wie alle klassischen Milchprodukte wie die diversen Variationen von Butter, Käse und Jogurt. Für Allergiker gibt es leider noch ein Problem, denn Laktose ist in vielen anderen Produkten ebenfalls enthalten. Egal ob in Brot, Fertiggerichten sowie Gewürzmischungen und auch in vielen Süßigkeiten wie etwa Schokolade oder Eis ist der Milchzucker enthalten. Es ist jedoch in manchen Produkten nur sehr leicht dosiert. Somit kann es sich lohnen, manche Produkte einfach in kleinen Mengen auszuprobieren, denn viele Menschen mit dieser Intoleranz vertragen geringe Mengen. Auch bei richtigen Milchprodukten ist dies der Fall. So enthält beispielsweise Parmesan durch die längere Reifung weniger Laktose als junger Gouda, er kann somit von einigen Betroffenen gegessen werden.

Milch ist auch da, wo man das nicht erwartet

Eine weitere Gefahr könnte in Produkten stecken, mit denen man wirklich gar nicht rechnet. In der Anti-Baby-Pille steckt beispielsweise ebenfalls eine geringe Menge. Normalerweise sollte diese kleine Dosierung zwar kein Problem sein, aber falls man sehr empfindlich ist, könnte sie sich unangenehm bemerkbar machen. Gute Nachricht: Seit 2005 müssen allergieauslösende Lebensmittelbestandteile auf Produkten gekennzeichnet werden. Es lässt sich also schnell prüfen, ob man die Pille problemlos einnehmen kann.

Alternativen zu Milch

Neben dem Verzicht auf diverse Lebensmittel gibt es inzwischen aber auch die Möglichkeit, auf Alternativprodukte auszuweichen. Der Handel hält eine große Auswahl an diversen Produkten bereit, welche aus Soja hergestellt sind. Ob Milch, Jogurt, oder auch Butter – Betroffene finden viele Produkte in den Regalen, die sie endlich vertragen. Auch Mandelmilch kann problemlos getrunken werden.