Viele Menschen beklagen Schlafprobleme, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sind. Manchen fällt es schwer, einzuschlafen und andere wachen nachts häufig auf – ein durchgehender, erholsamer Schlaf wird somit oft zu einem Wunschdenken. Doch gibt es Tipps, die einen angenehmen Schlaf fördern, sodass man fitter den Tag in Angriff nehmen kann? In diesem Artikel informieren wir Sie über Möglichkeiten, besser und gesünder zu schlafen.
Wie kann man die Schlafbedingungen verbessern?
Wer in den Tag leistungsfähig starten möchte, der sollt gut ausgeruht sein. Was kann man jedoch tun, wenn das Einschlafen nicht möglich ist? Wie kann man aktiv dafür sorgen, dass sich eine erholsame Nachtruhe einstellt?
- Räumliche Voraussetzungen können geschaffen werden: Der ruhigste Ort in der Wohnung sollte das Schlafzimmer sein. In den Rückzugsort sollte möglichst wenig Straßenlärm dringen.
- Zudem schläft es sich auch bei Helligkeit schlechter. Die Ausschüttung von dem Hormon Melatonin ist hierfür verantwortlich. Dieses steuert im menschlichen Körper den Tag-Nacht-Rhythmus. Daher sollte man idealerweise den Schlafraum abdunkeln.
- Den erholsamen Schlaf unterstützen auch ausreichende Luftfeuchtigkeit und eine kühle Raumtemperatur von 18° C. Schließlich ist für die Schleimhäute trockene Luft störend.
- Da im Schlaf der Körper Kohlendioxid und Feuchtigkeit abgibt, sollte stets für ausreichend Frischluft gesorgt sein. Dabei ist es insbesondere vor dem Schlafengehen wichtig, zu lüften. Falls das nicht möglich ist, weil das Schlafzimmer zum Beispiel an eine belebte Straße angrenzt, sollte innerhalb der Wohnung möglichst quer gelüftet werden.
Durchschlaf- und Einschlafstörungen
Erwachsene schlafen durchschnittlich sieben bis acht Stunden. Das Schlafbedürfnis nimmt normalerweise mit dem Alter ab. Dabei kommt es generell nicht vor, dass man durschläft, ohne zwischendurch aufzuwachen. Alle Menschen werden grundsätzlich morgens zwischen drei und vier Uhr wach. Falls das Einschlafen dann nicht gelingt, sollte man sich nicht weiter im Bett quälen. Viel besser ist es dann, in einen anderen Raum zu gehen, etwas zu trinken, ein wenig zu lesen und nach etwa einer halben Stunde erneut zu versuchen, einzuschlafen.
Die Ursachen für dauerhafte Durchschlaf- oder Einschlafstörungen sollte man ergründen. Ein Arztbesuch kann dann erforderlich sein, weil Schlafstörungen ernsthafte gesundheitliche Schäden wie Bluthochdruck, verminderte Gedächtnisleistungen und Konzentrationsschwierigkeiten nach sich ziehen können. Allerdings ist von einer Eigentherapie mit Schlaftabletten abzuraten. Vielmehr sollten die abendlichen Gewohnheiten geprüft werden. Helfen diese wirklich beim Abschalten und Entspannen? Es sollte versucht werden, den Abend ruhig ausklingen zu lassen. Hierbei können Rituale wie warme Milch oder Kräutertee helfen. Um gesund schlafen zu können und eine erholsame Nachtruhe zu erleben, sollte man auf schwarzen Tee, Kaffee, Cola, Alkohol oder Rauchen verzichten, da diese Störfaktoren sind. Um abends abzuschalten, helfen sich zahlreiche Menschen mit Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung nach Jacobsen oder autogenes Training.
Das richtige Kopfkissen
Auch das richtige Kopfkissen ist wichtig für einen guten Schlaf. So sollten Menschen die meist auf den Bauch schlafen, darüber nachdenken sich ein Bauchschläferkissen zu kaufen. Menschen die gerne auf der Seite schlafen, sollten über ein Seitenschläferkissen nachdenken und für Menschen mit Allergien ist ein Anti-Allergie Kissen sinnvoll. Mehr über alle möglichen Kissenarten erfährt ihr unter: https://www.nackenkissen-abc.de/
Wie kann man im Büro Müdigkeit vermeiden?
Die Bevölkerung macht es in südlichen Ländern vor: Sie halten Siesta! Obwohl derzeit in Deutschland die Temperaturen fast genauso hoch sind, gönnt sich kaum jemand einen Mittagsschlaf. Es gibt allerdings wissenschaftliche Erkenntnisse, dass das physiologische Mittagstief mit einem kurzen Mittagsschlaf überwunden werden kann.
Falls es nicht möglich ist, einen kurzen Mittagsschlaf zu halten, hilft etwas Gymnastik und regelmäßige Frischluftzufuhr. Zudem ist es sinnvoll, nur leichte Kost in der Pause zu sich zu nehmen. Schließlich liegt schwer Verdauliches lange im Magen und kann noch müder machen. Auch ist es wichtig, ausreichend zu trinken – idealerweise Wasser, Kräutertee oder Saftschorle.
Schlaf bei Schichtarbeit
Zahlreiche Arbeitnehmer im Schichtdienst motiviert an der Arbeit, dass sie Schichtzulagen bekommen, wenn sie nachts arbeiten oder sehr früh die Arbeit beginnen. Allerdings spricht aus medizinischer Sicht alles dagegen, über einen längeren Zeitraum die Nacht dauerhaft zum Tag zu machen. Zudem schlafen die Arbeitnehmer in der Regel zu wenig nach der Nachtschicht. Dieser Umstand kann die Gesundheit gefährden. Hierbei raten Arbeitsmediziner, sich sofort nach der Nachtschicht schlafen zu legen. Vor der Nachtruhe sollten die Arbeiter außerdem nur noch wenig essen.