Heuschnupfen – Eine der gängigsten Allergien in der heutigen Zeit. Ursachen einer Pollenallergie sind umherfliegende Pollen, und zwar bestimmte Eiweißstoffe dieser Pollen. Diese lösen Niesen, tränende Augen und Atembeschwerden aus. Die genaue Identifikation, welche Art von Allergie man hat, bedarf einiger Tests. Der sogenannte „Prick-Test“ gibt Aufschluss darüber. Dabei werden verschiedene Allergene auf die Haut gegeben und durch Einritzen der Haut ermittelt, welche Stoffe allergische Reaktionen hervorrufen. Jetzt kann Allergologe das gezielte Heilverfahren einleiten. Praktische Tipps helfen, vorbeugend die Erkrankung zu lindern.
Auslöser vermeiden – doch lieber zu Hause bleiben?
Pollenallergien treten in Mitteleuropa meist von Frühjahr bis Sommer auf. Pollenfreie Regionen wie Gebirge über 2000 m oder das Meer sind eine Alternative, da dort die Pollenkonzentration weitaus geringer ist. Wer die Zeit dazu hat und nur kurzzeitig unter bestimmten Pollenarten leidet, sollte einen Kurzurlaub planen, um der Ursache für eine Weile zu entgehen. Ein Tipp für Daheimgebliebene: Gehen Sie an Regentagen spazieren. Leider sind für dauerhaft leidende Allergiker die Chancen gering, gänzlich ohne Medikamente oder präventiven Schutz den Pollen zu entkommen.
Symptome abmildern: Müssen es immer Medikamente sein?
Heutzutage gibt es wirkungsvolle Präparate, die die Beschwerden lindern können. Oftmals werden Antihistaminika, Beta-2-Sympathomimetika oder kortisonhaltige Medikamente verabreicht. Leider haben diese meist auch starke Nebenwirkungen, sodass Allergiker abwägen müssen: das Allergierisiko oder die Nebenwirkungen.
Viele greifen auf alternative Heilmethoden und Präparate zurück und schwören auf die Kraft der natürlichen Behandlung. Man verspricht sich höhere Linderungschancen und weniger Belastung für den Körper. Aber auch hier gilt: Homöopathie und Co sind nicht zu unterschätzen, und man sollte sich vorher umfassend informieren.