Der Hund ist bekanntermaßen der beste Freund des Menschen. Wer einen besten Freund hat, ist schon wesentlich besser dran, als jemand ohne Freunde. Die Skeptiker werden an diese Stelle gewiss einwenden, dass ein Hund keinen Menschen ersetzen kann. Doch ganz so ist es nicht. Unser vierbeiniger Freund tut uns nämlich in vielerlei Hinsicht gut, und zwar sowohl seelisch als auch körperlich. Hunde sind klug und treu. Nicht umsonst werden auch immer mehr Therapiehunde eingesetzt, um Menschen mit psychischen Problemen zu helfen oder um etwa die Einsamkeit bei älteren Menschen abzumildern. Bei der Früherkennung von Krankheiten kommen Hunde ebenfalls immer öfters zum Einsatz, denn mit ihren feinen Nasen können sie manche Erkrankung riechen. Eines sollte jedoch auch ganz klar sein. Wenn der Hund unser bester Freund ist, hat er auch die allerbeste Behandlung verdient.
Hunde müssen vor allem gut erzogen sein
Wer sich einen jungen Hund anschafft, muss ihn an allererster Stelle gut erziehen. Dafür gibt es allerhand Ratgeber in Buchform und auch die eine oder andere Fernsehsendung, die uns zeigt, wie das geht. Wer auf der sicheren Seite sein will, besucht mit seinem Tier am besten eine Hundeschule, wo man mit Rat und Tat professionelle Unterstützung bei der Erziehung erhält. Gerade größere Hunderassen sollten gut erzogen sein, denn sonst können sie auch allerhand Ärger machen. Und Ärger ist der Gesundheit bekanntlich eher abträglich. Hunde sollten aufs Wort gehorchen, nur so sind sie wirklich beherrschbar. Keiner darf vergessen, dass in jedem Hund auch noch ein Stück wildes Tier steckt. Schließlich stammt der Hund von keinem Geringeren als vom Wolf ab. Die allerbeste Behandlung für den Hund ist übrigens nicht, das Tier zu verwöhnen und zu überfüttern, sondern es seinem Naturell gemäß zu halten.
Ein Hund ist seinem Herrchen treu ergeben
Ein wohlerzogener Hund ist seinem Herrchen treu ergeben. Man hat damit immer einen Kameraden an der Seite, ist per se erst einmal nicht allein und auch weniger einsam. Deshalb sind Hunde gerade für alleinstehende oder ältere Menschen ein toller Freund, der den Alltag strukturiert, weil er uns auch zu Bewegung an der frischen Luft verpflichtet. Die Treue eines Hundes kann einen immer wieder in Entzücken versetzen. Wenn man das Haus ohne seinen Hund verlässt, kann es zu großen Abschiedsdramen kommen. Doch wenn der Halter wieder nach Hause kommt, wird er um so herzlicher begrüßt. Das Tier scheint geradezu glücklich zu sein, wenn es vor einem steht und erwartungsvoll mit dem Schwanz wedelt. So viel bedingungslose Ergebenheit versetzt uns in Freude. Diese Treue eines Hundes macht einfach glücklich und ist damit auch förderlich für die Gesundheit.
Ein Hund macht auch den Halter beweglicher
Jeder Hund hat einen ganz natürlichen Bewegungsdrang. Dieser ist bei verschiedenen Rassen aber unterschiedlich ausgeprägt. Auch das sollte bei der Anschaffung eines Hundes berücksichtigt werden. Gerade sehr bewegungsfreudige Jagdhundrassen sind für ältere Menschen eher nicht das Richtige, weil sie dem Bewegungstrieb solcher Tiere in der Regel nicht gerecht werden können. In Familien mit Kindern auf dem Land können solche Hunderassen hingegen sehr gut aufgehoben sein. Letztlich braucht aber fast jede Hunderasse ausreichend Bewegung und Auslauf. Schoß- und Zwerghunderassen wollen wir hier einmal ausklammern. Damit kommen auch ihre Halter regelmäßig an die frische Luft, bewegen sich ausgiebig und bleiben fit. Und das ist bekanntermaßen gesund für Körper und Seele.
Hunde schulen Empathie und Einfühlungskraft
Wer einen Hund hat, muss sich kümmern und hat Verantwortung. Damit schulen Hunde auch Empathie und Einfühlungsvermögen. Wir müssen immer mit unserem Hund interagieren und schauen, dass es ihm an nichts fehlt. Diese Verantwortlichkeit ist gut für einem Menschen. Man fühlt sich als alleinstehende Person gebraucht. In Familien mit Kindern hilft der Hund das Verantwortungsbewusstsein des Nachwuchses zu schulen. Ein Tier kann nicht sprechen. Deshalb muss nicht selten erahnt und erfühlt werden, was es braucht und woran es ihm fehlt. Das alles schärft unsere eigenen Sensoren und macht uns insgesamt zu einem einfühlsameren und sensibleren Menschen. Damit können wir uns selber ein wenig mehr leiden und das ist für die Gesundheit gut.
Weitere Gründe, warum Hunde gut für uns sind
Hunde sind soziale Katalysatoren. Wer mit dem Hund spazieren geht, trifft andere Hundehalter und natürlich auch Menschen ohne Hund. So kommt man ins Gespräch und lernt Leute kennen. Eine spätere Vertiefung der Bekanntschaften und das Schließen von Freundschaften ist keineswegs ausgeschlossen. Auch manches Paar soll sich schon auf diesem Wege kennengelernt haben. Intelligente Hunde spiegeln übrigens auch die Befindlichkeit ihrer Halter wider. So können sie gerade bei älteren Menschen als Warnsystem funktionieren, wenn sie plötzlich laut bellen oder sich auffällig zurückziehen. Hunde reduzieren auch nachweislich das Allergierisiko. Eine Studie hat gezeigt, dass Kinder ein geringeres Risiko haben an Ekzemen, Allergien und Neurodermitis zu erkranken, wenn sie mit Hunden aufgewachsen sind. Doch abgesehen von all diesen vorteilhaften Eigenschaften, sind Hunde ein Quell der Freude. Sie begleiten uns und sind immer für uns da. Was kann man mehr erwarten?