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Logophobie

Logophobie – Redeangst / Sprechangst/ Die Angst vor dem freien Reden

Symptomatik und Erläuterung 

Menschen, die an einer Logophobie leiden, haben Angst vor dem freien Sprechen. Bekannt ist die Phobie auch unter Rede- oder Sprechangst. Der Betroffene fürchtet sich vor einem Publikum bzw. vor Menschen zu sprechen. Es führt letztendlich zu einer Blockade, die ungewollt entsteht.  

Rund 40 Prozent aller Menschen leiden an einer Rede- oder Sprechangst. Eine weiterverbreitete Phobie, die für viele Menschen eine große Last ist. Muss der Betroffene vor Menschen reden, so kommt in ihn große Angst. Hierbei muss es nicht einmal ein großes Publikum sein – schon wenige Menschen sind ausreichend, dass der Mensch eine Blockade verspürt. Auch vor vertrauten Menschen oder Familienmitgliedern, macht die Logophobie keinen Halt. 

Macht sich die Blockade bemerkbar, so schämt er sich sehr. Er befürchtet, dass er sich blamiert und möchte am liebsten sofort flüchten. 

Da viele Menschen gewisse Hemmungen haben vor einem Publikum zu sprechen, kann man schwer herausfinden, ob es sich wirklich um eine Logophobie handelt. Bei gesunden Menschen gibt es die Störung auch, die meist nach einer Weile oder bei disziplinierter Übung, vergeht. Bei Angstpatient handelt es sich meist um eine seelische Störung. 

Folgende Symptome treten bei einem Betroffenen auf:

  • stark angespannte Körperhaltung
  • Atemnot, hastiges Luftschnappen
  • hoher Puls
  • verkrampfte Gesichtsmuskulatur
  • schwitzige Hände und Füße
  • Schwindelanfälle
  • Sehstörung
  • zittern und leichtes Schwanken
  • Zudem tritt häufiges Räuspern auf und Blickkontakt wird bewusst vermieden. 

Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten 

Eine spezielle Therapie gibt es bisher noch nicht. Jedoch können gewisse Maßnahmen veranlasst werden, die dem Phobiker helfen können. Hier wird das Reden wieder „neu erlernt“, die man in Kombination mit Atemübungen vollzieht. Auch Entspannungsübungen sind ein Teil der Therapie, die zu Erfolge führen kann. Gleichzeitig wird empfohlen, dass man eine Verhaltenstherapie angeht, damit man die Ursache behandeln kann. Hier wird auch das Selbstvertrauen des Patienten gestärkt, dass sein Gesamtbild positiv beeinflusst.