Wer sich mit seiner persönlichen Gesundheit und der seiner geliebten Freunde und Familie beschäftigt, gelangt über kurz oder lang an das Thema der Zahngesundheit. Wir alle kennen den nervtötenden Schmerz eines entzündeten Zahns und die Sorge darum, ob Zahnfleisch und Zahnschmelz gesund sind und bleiben. Dabei kommt es bei Fragen der Zahngesundheit vor allem auf ein großes Thema an: die Zahnpflege. Sie ist im besten Fall prophylaktisch. Dass es sich dabei vor allem um das regelmäßige und gründliche Putzen dreht, ist wohl kein Geheimnis. Doch wie wählt man die passende Zahnpasta aus? Ist eine spezielle Zahnpasta mit Fluorid wirklich besser als die gängige Version aus dem Supermarkt? Und welche Stoffe sollten auf keinen Fall in der Zahnpasta auftauchen? Wir haben uns mit diesen und weiteren Fragen befasst, um dir einen guten Einblick darin zu geben, warum es sich bei der Zahngesundheit vor allem um Zahnpasta dreht.
Inhaltsstoffe: Gift oder Heilmittel?
Welche Inhaltsstoffe in Zahnpasta vorkommen dürfen, ist in Deutschland genau reguliert. Die Europäische Union gibt das sogenannte Kosmetikrecht vor, das durch die Kosmetikverordnung geregelt ist. Sie legt nicht nur fest, welche Stoffe überhaupt nicht in Zahnpasta vorkommen dürfen, sondern auch, in welchen Mengen erlaubte Stoffe zu verwenden sind. So gibt es zum Beispiel Stoffe wie das antibakterielle Mittel Triclosan, das gesundheitliche Risiken darstellen kann und deshalb nur in begrenzten Mengen vorkommen darf. Auch Fluorid, das ja sehr häufig Bestandteil von Zahnpasta ist, darf nur in bestimmten Mengen vorkommen. Es wird zur Bekämpfung von Karies eingesetzt und darf die Höchstgrenze von 1500 ppm bei Zahnpasta für Erwachsene nicht überschreiten. Das überwacht das Bundesinstitut für Risikobewertung. Neben Fluorid kommen in Zahnpasta aber auch viele andere Inhaltsstoffe vor. Zu ihnen gehören milde Schleifpartikel wie Calciumcarbonat und Siliziumdioxid, die Plaque und Verfärbungen von den Zähnen entfernen sollen, aber auch schäumende Inhaltsstoffe wie Natriumlaurylsulfat, das die Zahnpasta schön gleichmäßig im Mund verteilen soll.
Natürlicher Schutz für gute Mundhygiene
Die Hauptaufgabe des Zähneputzens ist also die Bekämpfung von Karies. Die Bakterien, die für den Zahnverfall verantwortlich sind, greifen die Zähne aber nicht nur dann an, wenn überhaupt nicht geputzt wird. Stattdessen können auch beim Putzen mit der falschen Zahnpasta Bakterien auf den Zähnen zurückbleiben. Es muss eine Zahnpasta mit guten antibakteriellen Eigenschaften her. Zusatzstoffe wie das neuseeländische Manuka können diese Wirkung auf natürliche Weise hervorrufen. Da Manuka nicht nur antibakteriell, sondern auch entzündungshemmend wirkt, kann es die Mundflora insgesamt positiv beeinflussen und für angenehm frischen Atem wirken – ein positives Nebenprodukt von guter Mundhygiene, das nicht zu unterschätzen ist – und das auch im Alter.
Nachhaltige Pflege, die auch der Umwelt gut tut
Soll eine Zahnpasta mehr bieten, als bloß Zahngesundheit, muss sie auch nachhaltig produziert sein. Ist sie beispielsweise frei von Mikroplastik und schädlichen Chemikalien, belastet sie nicht das Wasser, in das sie heruntergespült wird. Werden dann auch noch die Verpackungen aus kompostierbaren oder zumindest recycelbaren Stoffen gefertigt, reduziert die Zahnpasta auch den Plastikmüll. Der Umstieg auf eine nachhaltig verpackte Zahnpasta mit Fluorid und ohne üble Inhaltsstoffe kann also einen großartigen Einfluss auf die eigene Zahngesundheit und Mundhygiene haben, während sie ganz nebenbei auch noch unseren Planeten schützt.