Symptomatik & Erläuterung
Bei der Phobie „ Achluophobie“ handelt es sich um die Angst vor der Dunkelheit. Die betroffenen Personen haben nicht direkt Angst vor dem Dunklen, es ist eher die Sorge und Angst vor Gefahren, die in der Dunkelheit lauern oder damit verbunden sind.
Diese außergewöhnliche aber dennoch bekannte Phobie, wird oft in Verbindung mit Kindern gebracht. Jedoch leiden auch Erwachsene an Achluophobie. Der Betroffene geht der Dunkelheit so gut wie es geht aus dem Weg und meidet alles was damit zu tun hat.
Nächtliche Ausgänge, Spaziergänge am Abend oder auch Keller- und Wohnräume, die verdunkelt sind, werden gemieden und nicht betreten. Die Symptomatik ist vom Grad der Phobie abhängig. Leidet der Betroffene an Achluophobie, so können folgende Symptome auftreten:
- Nervosität
- Schweißausbrüche
- Zittern.
Ist die Phobie doch etwas ausgeprägter, so können auch Herzrasen, Angstzustände und Panikattacken auftreten.
Die Ursache der Achluophobie
Woher kommt die Angst vor der Dunkelheit? Ursachen für die Achluophobie gibt es einige. In den meisten Fällen ist ein traumatischer Hintergrund und ein prägendes Erlebnis die Ursache. Einige Menschen haben in ihrer Kindheit ein schreckliches Erlebnis erleiden müssen, welches mit Verlust in Verbindung gehen kann. Ebenso liegt das Gefühl von Einsamkeit sehr nah an dieser Form Phobie.
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Die Angst vor der Dunkelheit oder auch Achluophobie genannt, kann man durch eine spezielle Therapie bewältigen. Vor allem die bekannte Verhaltenstherapie ist ein guter Schritt, damit der Weg in eine angstfreie Zukunft gesichert ist.
In erster Linie wird in der Therapie detailliert über die Ursache gesprochen. Es folgen Gespräche über die Kindheit und traumatische Erlebnisse.
Auch die Konfrontationstherapie ist ein wichtiger Teil, mit denen sich die Betroffenen auseinander setzen müssen.
Dadurch, dass der Therapeut dabei ist und den Betroffenen unterstützt, bekommt der Betroffene ein Gefühl von Sicherheit.
Eine weitere Möglichkeit und ein wichtiger Schritt ist die Gruppentherapie. Hier bekommt der Betroffene Halt von anderen Menschen, die ebenfalls an der Angst vor Dunkelheit leiden. Gegenseitig kann man sich stärken und unterstützen. Auch ist es ein gutes und sicheres Gefühl, wenn der Betroffene Gleichgesinnte trifft, die Verständnis für seine Angst zeigen.
In der Regel, ist die Achluophobie eine Phobie, die relativ gut heilbar ist. Die Chancen stehen sehr gut, dass der Betroffene bald ein angstfreies Leben leben kann und wieder abendliche Spaziergänge genießen darf.